Mehr Platz!

So, ich hatte es Satt immer die Modelle auf dem Transport kaputt zu machen! Daher kam endlich eine Beluga von http://www.surfbox.de ins Haus.
Satte 2.3m x 0.9m x 0.4m das ist bei weitem Genug für meine Modelle 🙂

BTW: ich hätte eine normale Dachbox abzugeben, also 2.25x65x35 😀

Gruß Newsman

Der Satori von Aerotec

Also der Satori ist natürlich ein ganz besonderes Modell für mich. Immerhin habe ich ihn nach dem Orca und statt dem Tragi Cluster als mein derzeitiges F3J Wettbewerbsmodell ausgewählt.  Seit nun über zwei Jahren mache ich mich mit dem Modell vertraut und lerne immer noch ihn richtig einzustellen. Klar fliegt er mit dem Standard Setup von Aerotec sofort gut, aber das letzte Quentchen Einstellerei dauert dann immer… Zumal für jeden Flugfehler ja sofort eine Einstellung verantwortlich ist 😉

In RC-Network habe ich hier den Bau beschrieben damit ist eigentlich alles klar, oder? Naja ein paar Anmerkungen habe ich schon noch dazu und die werde ich hier von Zeit zu Zeit einstellen…

Stay Tuned Euer Newsman..

Also, mittlerweile stehen wir vor der aktuellen F3J Saison und mein erster Satori ist immer noch mein TOP Modell. Die alten Flieger sind halt immer noch die besten. Meinen Schwerpunkt fliege ich nun bei 105mm und die einzelnen Rudereinstellungen werden mittlerweile pro Flugphase immer feiner angepasst. Die neueste Veränderung ist, dass ich dem Seitenruder in der Startphase viel Expo gebe, weil ich feststelle, dass meine Höhenruderbewegung im Schuß immer auch einen Zacken Seitenruder drin hat und damit der Schuß nicht sauber gerade wird.. also beruhige ich dieses Problem mit ca. 40% Expo. mal sehen, wie sich das bewährt. Nach einigen Starts, habe ich jetzt das Seitenruder in der Startphase ganz stillgelegt. Das geht sehr gut und mein Satori steigt jetzt deutlich grader hoch.

Noch was, seit kurzem nutze ich auch Snap Flap. dabei nehme ich in der Thermikstellung nur die Wölbklappen bei vollem Höhenruderausschlag ca. 4mm nach unten mit. Damit erreiche ich eine leichte Schränkung im Thermikkreis und kann den Satori so viel langsamer und stabiler im Kreis „hinhängen“. Probierts mal aus.. es lohnt sich.

Euer Newsman

Mittlerweile habe ich auch einen selbstgebauten Rumpf von meinem Teamkollegen Sepp Schweiger bekommen. Man glaubt es kaum, wie viel besser der Satori damit noch geht. Der Flieger wird wendiger, fällt in der Thermik ober bei Wenden im Floaten bei weitem nicht mehr soviel durch und macht einfach nur noch Laune.

Zu dem coolen Rumpf kam dann auch endlich mein lange bestellter leichter Satori. Der hat zwar 68g CFK im Flügel, spart aber gut 100g über einen leichteren Holm. Mit dem Flügel und dem Schweiger Rumpf komme ich jetzt auf deutlich unter 2000g Abfluggewicht. Damit lässt sich schon viel besser umgehen.. Trotzdem hält der Flügel auch den Wind noch gut am Seil aus. Klar biegt er, bisher aber alles im Rahmen. OK Direktschlepp bei Wind ist nicht sein Ding, aber das muss ja auch nicht sein.

Der Rückmasrch aus dem Lee bei Wind wird zwar etwas schwieriger, aber das passt schon noch. Neben meinem normalen Flügel sicher mein Hauptflieger ab jetzt. Der Verstärkte Satori liegt seither fast nur noch im Auto.. mal sehen, ob ich den überhaupt noch benötige…

Mein Butterfly habe ich auch weiter optimiert und fahre mittlerweile die Querruder wieder 80% hoch. Damit bleibt der Satori im Vollausschlag komplett stehen. Genau wie ich es will..

Mein Neuer ist da! letzte Woche bin ich meinen neuen Satori schon gesflogen. Diese Version ist in Spread Tow mit Rohazell als Stützstoff. Der Holm ist normal stark und auch dieser Satori bekommt einen Schweiger Rumpf. Wichtig: Im Aussenflügel habe ich das erste Mal Graupner DES 488MG Servos eingesetzt. Sie sind halb so schwer, wie die S-3150 und reichen vollkommen aus. Damit habe ich 25g gespart. Für die Wölbklappen habe ich mich noch nicht getraut… mal sehen, vielleicht ändere ich das noch im Laufe der Zeit.. Geplant ist der Flieger als A-Modell im Wettbewerb. mit 1980g Abfluggewicht ist er sehr gut gelungen. Die ersten Flüge waren sehr vielversprechend.. mal sehen.

Jetzt warte ich noch auf meine ultraleicht Waffe: ein Satori mit 50g CFK Gewebe. mal sehen, was der wiegen wird…

Euer Newsman

Wirklich Ohne Worte – der WOW von Hype

Kennen sie das? Der ganze Tag war anstrengend, aber eigentlich hatte ich mir wieder mal vorgenommen abends in den Bastelkeller zu gehen und die kleinen Blessuren der letzten Flugeinsätze zu reparieren. Mein Blick schweift durch den kalten Keller und meine Motivation ist jetzt gleich Null. Andererseits habe ich Lust mich heute noch etwas dem schönsten Hobby der Welt zu beschäftigen. Da fällt mein Blick auf den Baukasten des Wow, einem EPP Hotliner von Hype. Er war mir während der letzten Messe in die Hände gefallen. Lediglich 139€ kostet das Modell samt eingebauten Servos, Motor und Regler. Da konnte ich nicht wiederstehen. Der Wow benötigt quasi kein Werkzeug zur Fertigstellung, auch muss außer dem Dekorbogen nichts geklebt werden. Der ideale Kandidat also, um im Wohnzimmer neben einem netten Film gebaut zu werden. Ich greife mir den Baukasten, ein Cutter Messer und einige Schraubendreher und schon sitze ich am Esstisch. Nur noch schnell eine DVD in den Player und los geht’s. Noch während Tom Vogel in „Kein Ohr Hase“ Til Schweiger veräppelt, habe ich den Baukasten komplett gesichtet. Und da finden sich einige sehr interessante Details. So ist die Kabinenhaube mit einem Drehverschluss gesichert. Eine sehr pfiffige Idee und ich frage mich, warum das nicht längst bei den meisten Zweckmodellen Standard ist. Die Servos für das V-LW sind direkt am Leitwerk befestigt und werden mit dem Leitwerk an den Rumpf angeschraubt. Hier steigt die gut gemachte Bauanleitung mit der Fertigstellung ein. Im Film fährt Matthias Schweighöfer fast Nora Tschirner über den Haufen, als ich das V-Leitwerk endgültig fertig anschraube und mich dabei noch drüber freue, dass sogar die Servokabel schon hinten im Rumpf untergebracht sind.

Sofort geht es mit dem Flügel weiter. Auch hier sind die Servos samt Kabel und Anlenkung fertig eingebaut. Beim Aufkleben des Dekors tut man gut daran die einzelnen Dekorteile vor dem Abziehen nochmal an den Schnittkanten nachzuschneiden. Aber aufpassen! Wir befinden uns im Wohnzimmer und der Esstisch mag solche Schnitte ganz und gar nicht, von der besseren Hälfte im Haushalt mal ganz zu schweigen. Der Flügel macht insgesamt einen recht stabilen Eindruck, wurden dem Schaum doch in den Querrudern und über den gesamten Flügel hinweg reichlich CFK Verstärkungen gegönnt. Die Kraftübertragung im Mittelteil erfolgt sauber über eine Vierkant Steckverbindung und wird mittels zweier Kunststoffteile stabil gehalten. Sind diese Teile angebracht, kann man den Flügel schon wieder zur Seite legen. Während auf dem Bildschirm Til Schweiger durch das Glasdach geradewegs auf Yvonne Catterfelds Hochzeitstisch fällt, mache ich mich über den vorderen Rumpf her. Dort ist auch schon alles an seinem Platz. Hier nimmt ein Kunststoffbauteil den Motor samt Luftschraube und Spinner auf. Der Regler ist fertig angesteckt und an einem Holzspant befestigt.

Es fehlen nur noch der Empfänger und der Flugakku. Beim Empfänger ist das schnell erledigt, geben die vorhandenen Servokabel praktisch den Einbauort vor. Der Akku bestimmt den richtigen Schwerpunkt und mit einem 2500mAh 3S Lipo lässt sich der auch kinderleicht einstellen, im Besonderen deshalb, weil sich am Flügel unten bereits Markierungen für den richtigen Schwerpunkt finden lassen.

Als Til Schweiger seine Sozialarbeit in Nora Tschirners Kindergarten antritt, treten auch bei mir erste Verzögerungen auf. Der Akkustecker am eingebauten Regler passt nicht zu meinem Multiplex System und so muss ich in den Keller und löten. Das ist nur ein kurzer Routineeingriff und schon habe ich den Wow fertig zum Programmieren. Das ganze Beziehungs- Hin und Her ist genau der richtige Zeitpunkt um mich auf die Software der Futaba FX30 zu konzentrieren. Viel gibt es hier aber auch nicht zu tun, da die Servohebel und Ruderhörner schon exakt den vorgeschlagenen Ausschlägen entsprechen.

Also für heute lasse ich den Wow in Ruhe, lade den Akku und schau mir an, wie Til seine Nora erobert.

Am folgenden Wochenende war F3B-A Segelflug Wettbewerb in Kulmbach Stadt angesagt und der Wow sollte als Abendvergnügen mitkommen. Noch am Vorabend des Wettbewerbs stand also sein Erstflug an. Kurzer Check und ich entschließe mich das Modell ohne Motor zu werfen und erst dann Gas zu geben, so bleibt genug Zeit für die Luft die Ruder sauber zu umströmen. Der Start gelingt auch völlig unkompliziert und der Wow steigt steil und kräftig in den Himmel. Nach ein paar Eingewöhnungsrunden muss er zeigen, ob er wirklich als Hotliner unterwegs ist  und wie er um die Ecken geht. Für die ersten Kurven sieht das Ganze noch etwas langsam und behäbig aus. Zwar beschleunigt der Wow recht ordentlich, zieht man am Höhenruder ist aber auch schnell die Energie raus und der Wow verlangt nach Motorpower. Klar bei dem geringen Gewicht kann man nicht zu viel erwarten und so beschließe ich ein paar schnelle Runden mit Motor zu fliegen. Ja, so macht der Wow richtig Laune, mit Vollgas tief über die Wiese, um ihn dann plötzlich hoch zu ziehen, das passt! Jetzt will ich aber wissen, was in ihm steckt und steige erst mit Motor, dann mit etwas Thermik auf ca. 150-200m. Dort angekommen, drücke ich sauber durch und lasse ihn kommen. Ohne Motor beschleunigt er gut und ich will ihn grade sanft abfangen, als das gesamte Modell in heftiges Flattern kommt und sich ca. 10m über dem Maisfeld komplett in seine Einzelteile zerlegt. Noch völlig erschrocken über diesen Unfall mache ich mich auf den Weg ins Maisfeld um die Teile zu bergen. Interessanterweise hängen bei meiner Bergung noch alle Teile in den Maisstauden, und  ich gehe bei  Beschädigungen davon aus, dass es sich nicht um Aufprallschäden handelt. Die genauere Begutachtung fördert dann, einen Hauptholm zu Tage, der sich in seiner ganzen Länge zerlegt hat und daraufhin der Flügel in der Mitte auseinander brach. Der Rumpf brach ebenfalls in Höhe der hinteren Flügelverschraubung. Auch hier sieht es für mich nach einer Reaktion auf das extreme Flattern aus.

Tja, leider ist mein Wow kaum mehr reparabel und ich werde wohl nicht erfahren, ob ich einen Fehler gemacht habe, oder ob es sich um einen Konstruktionsfehler handelt. Eigentlich schade, weil bei der Vorfertigung, dem Preis und den pfiffigen Ideen hätte ich dem Modell eigentlich eine rosige Zukunft vorhergesagt. Während Til Schweiger mit „Zwei Ohr Küken“ eine gelungene Fortsetzung zu seinem Film gefunden hat, bleibt für mich abzuwarten wie der Wow bei anderen Piloten besteht.

Newsman bloggt jetzt!

So, hier ist er nun, mein erster Blogeintrag. Jetzt blogged ja die halbe Welt und dann muss ich das natürlich auch tun

Im Ernst, je länger ich in meinem Hauptforum (www.rc-network.de) teilnehme, desto mehr stelle ich fest, dass immer mehr Leute den Modellsport abends vor dem PC ausüben. In vielen Beiträgen merkt man dann theoretische Kompetenz oder auch nur einen Drang sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Trotzdem gibt es in Foren nach wie vor jede Menge interessante Tipps und in der Gemeinschaft werden auch verschiedenste Probleme durch “Schwarmintelligenz” gelöst. Dafür ist ein Forum immer noch die absolut beste Internet Applikation. Ach ja, die Börse ist natürlich immer wieder einen Blick wert.

Durch meine Beiträge für die Aufwind habe ich auch festgestellt, dass nicht alles was ich schreibe für die Allgemeinheit interessant ist. Auch gibt es Themen, die einfach nicht in ein Printmedium passen. Manchmal kann ich meine Meinung nicht wirklich belegen, machmal ist es einfach nicht opportun eine Einzelmeinung zu drucken.

Hier wird jetzt die Bloggerei hochinteressant. Weil, solange ichim legalen Rahmen bleibe, kann ich hier meine Meinung kund tun und schreiben, was und wie ich das meine. Ich starte also diesen Blog als “Selbstversuch” um festzustellen, wie ich mit diesem Medium klar komme.

Ganz nebenbei möchte ich meine mittlerweile recht ordentliche Anzahl an veröffentlichen Artikeln irgendwo zusammen führen… und vielleicht wird das über die Zeit eine Sammlung meines gesamten Modellbau Wissens. Auf jeden Fall können interessierte Kollegen hier Einstellungen, Erfahrungen und Tipps nachlesen. Ich möchte auch versuchen zu einzelnen Modellen meine andauernden Erfahrungen zu posten und somit auch der Weiterentwicklung Raum geben.

Erwartet aber bitte nicht zu viel und wer kommentieren möchte, darf dies natürlich gerne tun.

Viel Spaß beim lesen!

Euer Newsman Darius